Energiespartipps
Energiespartipps
Nachfolgend haben wir einige Energiespartipps für Sie zusammen gefasst. Schauen Sie gerne auch auf der Seite ganz-einfach-energiesparen vorbei. Dort finden Sie viele weitere hilfreiche Tipps rund um das Energiesparen.
Tipps rund um die Küche
Positionierung Kühlgeräte
Ein Kühlgerät sollte nicht in der Nähe von einer Heizung oder dem Herd stehen. Durch die Wärme muss das Kühlgerät mehr Energie aufbringen um diese wieder herunter zu kühlen.
Türen der Kühlgeräte schnell schließen
Jedes Mal, wenn Sie die Kühlschranktür öffnen, erwärmt sich die Luft im Inneren. Um das zu kompensieren, braucht Ihr Kühlschrank viel Energie. Daher vorher überlegen was benötigt wird und nur kurz die Tür geöffnet lassen.
Jährlich werden durch zu langes Öffnen der Kühlschranktür etwa 15 kg CO2 erzeugt. Damit sparen Sie 10 Euro im Jahr.
Kühlgeräte abtauen
Tauen Sie bei stark vereisten Gefrierfächern des Kühlschranks oder der Gefriertruhe dieses Gerät ab, denn der Dauerbetrieb vereister Kühlgeräte erhöht den Stromverbrauch spürbar. Bildet sich permanent viel Reif, sollten Sie die Türdichtung überprüfen und gegebenenfalls auswechseln. Damit Ihr Kühlschrank nicht so schnell vereist, verstauen Sie Ihre Lebensmittel lieber verschlossen im Kühlschrank. Unverpackt geben sie Feuchtigkeit ab und lassen so eine Eisschicht entstehen.
Der Dauerbetrieb vereister Kühlgeräte verursacht jährlich 30 kg CO2. Schon eine Vereisung von 5 mm erhöht den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks um 30 Prozent. Das macht selbst bei einem modernen Gerät der Klasse A+++ bis zu 15 Euro im Jahr aus.
Kochen
Lassen Sie die Wärme aus Topf und Pfanne nicht entweichen, verwenden Sie Deckel!
Der Durchmesser des Topfes darf ruhig etwas größer sein als die Herdplatte, nur nicht kleiner!
Für einfaches Erhitzen von Wasser statt des Herds lieber den Wasserkocher verwenden.
Schalten Sie beim Kochen den Regler rechtzeitig zurück oder ab, um die Restwärme zu nutzen.
Sie können so um die 46 Euro und 100 kg CO2 im Jahr sparen.
Tipps fürs Waschen
Waschmaschine mit Warmwasseranschluss nutzen
Sie können Ihre Waschmaschine direkt an die Warmwasserversorgung anschließen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn Sie eine energieeffiziente Warmwasseraufbereitung (moderne Gas- oder Ölheizungen, Solaranlagen, Fernwärme) nutzen. Ihre Waschmaschine verfügt nicht über einen integrierten Warmwasseranschluss? Erkundigen Sie sich beim Hersteller, ob diese nicht trotzdem für die Zufuhr von warmem Wasser ausgelegt ist – meist ist dies der Fall.
Wenn Sie Gas zur Warmwassererhitzung und die Waschmaschine mit Warmwasseranschluss nutzen, können Sie bei jedem Waschgang bis zu 25 Prozent an Stromkosten einsparen – das sind jährlich etwa 20 Euro.
Maschine vollmachen
Beim Wäschewaschen werden oft nur halbgefüllte Waschmaschinen angeschaltet, aber die volle Waschmitteldosis verwendet und der volle Wasserverbrauch in Kauf genommen.
Waschen ohne Vorwäsche
Die heutigen Waschmaschinen haben eine so starke Leistung, dass Vorwäsche überflüssig ist. Manche Waschmaschinen verfügen auch über ein Kurzwaschprogramm, das bei leicht verschmutzter Wäsche völlig ausreicht.
Waschen ohne Vorwäsche vermeidet - bei drei Waschgängen in der Woche - bis zu 35 kg CO2 im Jahr und spart jährlich 15 Euro.
Wäsche mit 30 °C waschen
Mehr als drei Viertel der Energie eines Waschgangs werden für das Erhitzen des Wassers benötigt.
Senken Sie die Waschtemperatur von 60 °C auf 30 °C, so wird nur ein Drittel des Stroms verbraucht, und Sie können 40 Euro im Jahr sparen.
Wäsche richtig trocknen
Ob im Garten, auf dem Balkon oder im Waschkeller, es ist immer energiesparender, die Wäsche auf einem Wäscheständer zu trocknen, statt den Trockner anzuschmeißen.
Bis zu 385 kg CO2 stößt ein Trockner im Laufe eines Jahres aus – für etwas, das die Luft mit ein wenig Geduld auch klimaneutral für Sie erledigt. Sie sparen bis zu 180 Euro jährlich, wenn Sie auf einen Trockner verzichten.
Technische Tipps
Dimmer oder Lampe mit geringerer Leistung
Ein Dimmer für Ihre Beleuchtung ist häufig auch nachträglich einbaubar. Das spart Strom und schafft gleichzeitig eine gemütliche Atmosphäre. Oder tauschen Sie Ihre Leuchtmittel gegen energiesparende LED-Leuchten. Diese gibt es neuerdings auch in Glühlampenform und selbstverständlich für alle gängigen Fassungen – gleiche Leuchtkraft für einen Bruchteil an Stromverbrauch.
Auf Standby verzichten
Achten Sie darauf, dass Elektro- und Ladegeräte nach Gebrauch oder nach dem Aufladen wirklich ausgeschaltet sind.
Das Umweltbundesamt beziffert die unnötigen Kosten durch Standby-Verbrauch deutschlandweit auf vier Milliarden Euro jährlich! Im Haushalt macht das etwa ein Zehntel deiner Stromrechnung aus. Im Standby verbraucht das Gerät oft mehr Strom als in Betrieb.
Steckerleiste
Durch eine Steckerleiste mit AN-Aus-Schalter lässt sich viel Energie im Haushalt sparen, indem zusammenhängende Gerätegruppen – wie bspw. Computer, Scanner und Drucker – nicht einfach auf Stand-by gestellt, sondern auf Knopfdruck komplett ausgeschaltet werden.
Dadurch können Sie rund 100 Euro und 220 kg CO2 einsparen.
Zeitschaltuhren
Mithilfe einer Zeitschaltuhr können Sie an vielen Geräten wie z.B. an Ihrer Heizung, Warmwasserboiler, Internetrouter oder am Fernseher eine konkrete Zeitspanne einstellen, in der das Gerät keinen Strom verbraucht! Es gibt sowohl mechanische als auch digitale Zeitschaltuhren. Während mechanische i.d.R. selbst weniger Energie verbrauchen, ist die Handhabung mit einem digitalen Gerät einfacher und präziser.
Alte Stromfresser
Auch wenn alte Stromgeräte immer noch funktionieren, verbrauchen sie viel mehr Strom als neuere Geräte mit der Energieeffiezienzklasse A+++. Trotz der hohen Anschaffungskosten neuerer Geräte sparen Sie langfristig Geld.
Monitor abschalten
Schalten Sie Ihren Monitor aus, wenn Sie den Computer nicht benutzen. Grafische Bildschirmschoner verbrauchen viel Strom.
Allgemeine Tipps
Durchflussbegrenzer
Die kleine aufgesetzte Düse mischt dem Wasser Luft bei und verringert den Verbrauch um bis die Hälfte.
Wassersparbrause
Mit einer Sparbrause können Sie die Wassermenge beim Duschen um etwa die Hälfte verringern.
Falls Sie mit Strom Ihr Wasser erhitzen, kann dieser Energiespartipp im Haushalt nach fünf Jahren eine Einsparung von mehr als 1.000 Euro bedeuten.
Stosslüften
Dichten Sie Fenster und Türen richtig ab und lüften Sie richtig. Bevor Sie den ganzen Tag das Fenster auf Kipp stellen, sorgen Sie lieber zweimal pro Tag mit einem kurzen Stoßlüften für frische Luft. So kühlen die Räume nicht aus. Danach die Fenster wieder gut verschließen.
Das spart bis zu 180 Euro im Jahr.