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Tag des Wassers: Stadtwerke rücken Qualität und Verfügbarkeit in den Fokus

(vom 22.03.2017)

Moderne Technik sichert Wasserversorgung in Hemer

Anlässlich des Weltwassertages der UNESCO am 22. März möchten die Stadtwerke Hemer das Bewusstsein für das wichtigste aller Lebensmittel schärfen. "Der internationale Aktionstag erinnert daran, dass die uneingeschränkte Verfügbarkeit von frischem und sauberem Trinkwasser bei Weitem nicht überall auf der Welt gegeben ist", sagt Geschäftsführerin Monika Otten. "Dass das Wasser bei uns in Hemer rund um die Uhr in einer so hochwertigen Qualität aus dem Hahn fließt, verdanken wir modernster Aufbereitungstechnik, einem gut gewarteten Leitungsnetz und nicht zuletzt unseren fachkundigen Mitarbeitern."

Bis zu 6.000 m³ Trinkwasser pro Tag werden in Hemer zu Spitzenzeiten verbraucht. Während je nach Bedarf ein kleiner Teil dieses Wassers von der Gelsenwasser AG zugekauft wird, bereiten die Stadtwerke Hemer im Jahresmittel mehr als 75 Prozent in den vier Wasserwerken Perick, Krim, Bredenbruch und Nieringsen selbst auf. Bis es als Lebensmittel bei den rund 14.000 Hemeraner Haushalten ankommt, legt es einen langen Weg zurück.

"In Nieringsen transportieren wir Oberflächenwasser aus einem Vorstaubecken zunächst über eine zwei Kilometer lange Rohrleitung direkt ins Wasserwerk", sagt der technische Mitarbeiter Dieter Knox. "Hier entfernen wir dann Sand, Mikroorganismen, Eisen, Mangan und alle anderen Stoffe, die nicht ins Trinkwasser gehören." Diese Reinigung erfolgt mithilfe eines dreistufigen Filtersystems: Der Kiesfilter entfernt grobe Schwebstoffe, ein Aktivkohlefilter die feinen organischen Spurenstoffe und der sogenannte Magnofilter sorgt dafür, dass das künftige Trinkwasser einen neutralen pH-Wert aufweist. Im letzten Schritt stellen die Stadtwerke sicher, dass das Wasser frei von Krankheitserregern ist und keine gesundheitsschädlichen Eigenschaften hat.

"Alle Keime werden bei uns mithilfe von UV-Licht entfernt", erklärt Thomas Stiefe, technischer Mitarbeiter der Stadtwerke Hemer. "Wir kommen bei der Desinfizierung also ganz ohne Chemie wie z. B. Chlor aus." Erst danach verlässt das Trinkwasser die Aufbereitungsanlage und wird über das 206 Kilometer lange Wasserhauptleitungsnetz an die Haushalte verteilt. Dabei vergewissern sich die Stadtwerke Hemer mit 255 Stichproben , die pro Jahr an 24 Entnahmestellen gemacht werden, dass ihr Trinkwasser stets von einwandfreier Qualität ist.

"Damit wir unsere Kunden auch in Zukunft weiterhin zuverlässig mit Wasser versorgen können, investieren wir kontinuierlich in unsere Aufbereitungstechnik", sagt Dieter Knox. So rüsten die Stadtwerke Hemer z. B. derzeit das Wasserwerk Nieringsen mit automatischen Filteranlagen auf.

Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, wie die Stadtwerke hemer ihr Trinkwasser aufbereiten, kann sich die Anlagen von Dieter Knox, Thomas Stiefe und ihren Kollegen zeigen lassen. Anmeldungen zu kostenlosen Gruppenführungen durchs Wasserwerk der Stadtwerke Hemer nimmt Magdalena Strecker unter Tel. 02372 5008 20 entgegen.

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